Selbstermächtigung im Israelischen Film

Frauen vor und hinter der Kamera

 

02.10.2018 – 22.01.2019

Metro Kinokulturhaus

 

Die Vorlesung konzentriert sich auf die kultur- und zeitgeschichtlich kontextualisierte Analyse von israelischen Spielfilmen, die vornehmlich ab dem Jahre 2000 entstanden sind und in denen es um Frauendarstellungen, Gender und Geschlechterbeziehungen geht. Die bestimmenden aschkenasischen und sefardischen Traditionen spiegeln die israelische Filmgeschichte als Kultur- und Gesellschaftsgeschichte wieder. Der Fokus liegt auf ästhetisch herausragenden Filmen, die sich mit Gender, Identitäten, Traumaverarbeitung, Religion, Sexualitäten und dem Spannungsfeld zwischen Israel und seiner Umwelt befassen. Im Zentrum der Filme stehen Veränderungen im Generationenverhältnis, transgenerationelle Übertragungen, Entwicklungen im Verhältnis von Weiblichkeit und Männlichkeit, Geschlechterbeziehungen, Repräsentation verschiedener sowie israelische Milieus. Die Vorlesung orientiert sich methodisch an Ansätzen der jüdischen Kulturgeschichte und einer zeitgeschichtlich kontextualisierten Filmanalyse.

Beim ersten Termin am 02.10.2018 findet ein Gastvortrag von Prof. Yvonne Kozlowsky-Golan zum Thema Frauen im israelischen Film statt: Between Stereotypes, Gender and Ethnic Reality, the Mizrahi Woman in Israeli Cinema: The Image of Ronit Elkabetz

In Kooperation mit der Botschaft des Staates Israel in Wien.

 

Jeweils 18:00 – ca. 21:00 (Filmvorführungen ab angegebenem Zeitpunkt):

Di, 02.10.2018, 19:00: VELAKACHTA LECHA ISCHA / TO TAKE A WIFE
Di, 09.10.2018, 19:00: ACHOTI HA’JAFFA/ MY LOVELY SISTER
Di, 16.10.2018, 18:00: EFES BA’JACHASEI ENOSCH / ZERO MOTIVATION
Di, 04.12.2018, 19:00: YAREACH BE’BAYT 12 / MOON IN THE 12th HOUSE
Di, 18.12.2018, 19:00: LAAVOR ET HA’KIR / THROUGH THE WALL
Di, 08.01.2018, 19:00: LEHAZIL ET NETA / SAVING NETA
Di, 22.01.2018, 19:00: MISTOR / SHELTER