Ein junger Bursche, der bei seiner Bar-Mitzwa vergeblich auf den Vater wartet, eine Mutter, die davon nichts weiß, eine Rabbinerin, die hochschwanger ist und ihr Mann, dessen Zwangsneurosen nicht sonderlich komisch sind – doch dahinter verbirgt sich ein emotionales Beziehungsdrama voller Komik und Nachdenklichkeit. Der Film spielt heute und stellt mehr Fragen, als er Antworten geben will. Wie sieht moderne Vaterschaft aus, wie kann man Zärtlichkeit, spirituelle Verbundenheit darstellen und Gefühle nicht zu Klischees werden lassen?
Der Regisseur Mikael Buch ist zuvor mit LET MY PEOPLE GO hervorgetreten und sehr aktiv in der Pariser Filmszene. Der Film erhielt den ersten Preis auf dem Jüdischen Filmfestival Jerusalem, Dezember 2018. (fs)