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Alexandre Arcady, der sich 2014 in seinem Film 24 TAGE mit dem antisemitischen Terror in Frankreich auseinandersetzte, blickt in seiner neuen Arbeit fiktiv auf seine Kindheit in Algerien zurück.
Ein Regisseur reist mit seinem Sohn nach Algier, um dort seinen Film über die eigene Jugend zu zeigen. Es ist eine dreifache Suche nach Herkunft, Wurzeln und einer vermeintlich verlorenen »heilen Welt« – die Suche des Regisseurs, der ProtagonistInnen im Spielfilm und seines Sohnes. Zugleich ist es die Erzählung aus der Perspektive eines Kindes, das lernen muss, dass kein Ort mehr sicher ist, keine Freundschaft über den antisemitischen Dünkel hinweghelfen kann. Und es ist ein Film über das Private im Algerienkonflikt und über die Rolle des Spielfilms im Leben Heranwachsender. (fs)