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Gad Elmaleh, der populäre französisch-jüdische Schauspieler und Stand-Up Komiker, möchte konvertieren. Aber eher Richtung Maria, da er sich seit seiner Kindheit in Casablanca schlicht in Marienstatuen verliebt hat. Jesus ist ihm zu jüdisch, zu sefardisch, zu superjüdisch. So reist er mit einer kitschigen Marienskulptur im Koffer zu seinen Eltern und macht aus seiner Midlife Krise einen schrägen und kontroversen Film. Gad selbst spielt die Hauptrolle, seine Eltern und andere Verwandte Nebenrollen.
Die Komödie scheut sich nicht vor Glaubensfragen. Pfarrer und Nonne auf der einen Seite, weiser Rabbiner und fesche Rabbinerin, auch im echten Leben, auf der anderen. Gad macht Selbstversuche mit der Taufe, verwechselt diese aber eher mit dem Ritual einer Mikwe, lässt sich vor der Kirche eher zufällig Gebetsriemen anlegen und bei einem Klosteraufenthalt schon mal ein Kreuz auf den Kopf fallen. Was kann ihm helfen? Die Schwester schlägt vor, die Eltern sollten mit ihm zum Psychiater gehen. Die Mutter ist allerdings der Meinung, dass Gads religiöse Krise von Trump verursacht ist.
Was wird nun aus dem koscheren Buffet, das der katholische Priester zur Taufe zugesagt hat? (fs)