Ein jüdischer Spielfilm aus dem heutigen Marokko, geht das? Der Film unter der Regie des französisch-jüdischen Regisseurs Jérôme Cohen-Olivar erzählt die geheimnisvolle Geschichte der Rückkehr eines Sohnes nach Casablanca, der herausfinden will, warum sein Vater mit ihm Hals über Kopf 1973 aus Marokko flüchtete und was aus dem Ensemble des einst berühmten Orchesters, das der Vater leitete, geworden ist.
Der Zauber der Musik vermischt sich sowohl mit mystischen Erfahrungen einer jüdisch-muslimischen Traumwelt als auch mit den harten Realitäten gesellschaftlicher Spannungen. Es ist der erste Spielfilm mit jüdischer Thematik aus dem heutigen Marokko und ein wundervolles Beispiel für gesellschafts- und religionsübergreifende Kooperationen im Film. (fs)