Ma plus courte histoire d’amour

F 2015, 78 min, OV mit englischen UT, DCP

Was passiert, wenn ein wunderschönes Schneewittchen beim Kuss des Prinzen nicht etwa hellwach wird sondern einschlummert? Was passiert wenn die klassische Rollenverteilung von Weiblichkeit und Männlichkeit nicht wirklich funktioniert, wenn Liebe und Sex und ein gemeinsames Baby alle Gefühle verkehrt erscheinen lassen? Der Film über ein Paar, das sich liebte, vergaß und nach 20 Jahren wieder liebt, aber eigentlich erst herausfinden muss WARUM?

Ein Film, von dem die ersten begeisterten Kritiken in Frankreich und den USA lakonisch feststellten: Er wird den Frauen aber nicht den Männern gefallen.

Karin Albou, die Regisseurin von “Das Kleine Jerusalem” und “Hochzeitsmelodie” stellt ihren neuen Film als Österreich-Premiere in Wien vor. Eine Liebesgeschichte, die zweimal anfängt und deren brillant-komische Dramatik uns herausfordert: Wie lieben wir eigentlich? Auf dem Jüdischen Filmfestival in Jerusalem hieß es, es sei ein Film zwischen Rohmer, Truffaut und Woody Allen, ein filmisches Lächeln wie der Duft eines fast schon vergessenen Sommers.
Bloß was macht Frau mit der häuslichen Katze, wenn der Mann auf Katzen allergisch reagiert?


Ma plus courte histoire d’amour

Regie: Karin Albou
Buch: Karin Albou
Mit: Karin Albou, Patrick Mimoun, Mazarine Pingeot
Kamera: Nicolas Berteyac
Musik: Cyril Morin

Premiere in Anwesenheit der Regisseurin Karin Albou. Mit Einführung von Klaus Davidowicz und Frank Stern und anschließendem Publikumsgespräch.