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Der junge Mordechai („Motti“) begehrt auf – wenn auch angesichts der Mame nur schüchtern, aber immerhin sind seine Triebe stark genug, um der netten blonden Schweizer Schickse nachzulaufen und sogar zu erwägen, ihretwegen das ganze jüdisch-orthodoxe Leben aufzugeben.
Steiner erzählt seine Geschichte mit so viel Liebe und Einfühlungskraft, dass man sich nach dem Film dabei ertappt, selbst Jiddisch zu reden… Wobei er Motti immer wieder erlaubt, in die Kamera hinein das Geschehen zu kommentieren. Und auch manchmal seinen entsetzlichen Tagträumen nachzugehen – dass seine Mutter seine Schickse doch glatt erstechen will, aber sie erwischt das „milchige“ Messer und bräuchte doch das „fleischige“ dazu…
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