Auch der israelische Spielfilm hat sich an dem Kult-Klassiker DIE GLORREICHEN SIEBEN versucht und liefert mit DIE BALLADE VOM WEINENDEN FRÜHLING einen musikalisch hinreißenden Eastern.
Aus Polen, wo mit dem in jiddischer Sprache gedrehten Klassiker „Der Dibuk“ schon 1937 eine der schaurig-schönsten Filmadaptionen des Themas gedreht wurde, kommt nun eine moderne Variante des Dybbuks.
Was passiert, wenn eine jüdische Bäckerei knapp am Rande einer finanziellen Misere steht, und der muslimische Lehrling die grandiose Idee hat, die Teigrezeptur für allerlei Backwerk mit ein wenig Cannabis aufzupeppen? Richtig, das Geschäft boomt! Ob das allerdings wirklich koscher ist, wird sich in diesem herrlich schrägen, warmherzigen Film zeigen.
Natalie Portman, in Jerusalem geboren und in den USA aufgewachsen, verfilmte die Erinnerungen des israelischen Schriftstellers Amos Oz an seine Kindheit im Jerusalem der 1940er Jahre als große Hommage an die Literatur. Oz selbst nannte „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ einen „autobiographischen Roman“. Und ums Fabulieren und die verbindende Kraft des Erzählens geht es auch.