Frankreich heute: Am 20.Januar 2006 verlässt Ilan Halimi das Haus seiner Mutter Ruth nach dem gemeinsamen Schabbat-Essen. Sie wird ihren Sohn nie wiedersehen…
Das alte antisemitische Vorurteil „Jude=Geld“ wird dem Handy-Verkäufer Ilan zum Verhängnis. Der Entführungs-Fall Halimi ist eines der zentralen Ereignisse der neuen Antisemitismus-Welle in Frankreich.
Regisseur Alexandre Arcady („Wie die fünf Finger einer Hand“) macht daraus keinen Polit-Film, sondern ein einfühlsames Familiendrama, unterstützt vom intensiven Spiel seiner Darsteller. Ein brandaktuelles Thema – ein meisterhafter Film, der unter die Haut geht.