La vie devant moi

F / B 2025, 93 min, Franz OV mit engl. UT, DCP

Paris, 1942: Ein dreizehnjähriges jüdisches Mädchen schafft es, ihre Familie durch Widerstandswillen, Hartnäckigkeit und Lebenslust zu retten. Die deutschen Besatzer sind überall in Paris dabei, die noch in Paris lebenden jüdischen Familien aus ihren Wohnungen zu zerren. Die kleine Tauba und ihre Familie finden mit Hilfe von Freunden ein winziges verstecktes Dachzimmer. Wie es die Familie schafft, trotz selbstquälender Vorwürfe der Eltern, ihre Tochter nicht wirklich beschützen zu können und wie die energische Tauba ihre Angehörigen auch emotional durch die 765 Tage bis zur Befreiung geleitet, sehen wir in diesem preisgekrönten Film.

Das Drehbuch basiert auf dem biografischen Roman von Guy Birenbaum, der auf einmalige Art und Weise die Überlebensgeschichte seiner Familie erzählt und uns visuell jene 765 Tage hautnah erleben lässt. Der Film erhielt auf dem Jüdischen Filmfestival in Jerusalem den Preis für den besten Film über die Schoah. Der Preis wurde vom Österreichischen Kulturforum in Tel Aviv vergeben. (fs)


La vie devant moi

Regie: Nils Tavernier
Buch: Guy Birenbaum, Laurent Bertoni, Nils Tavernier
Mit: Violette Guillon, Guillaume Gallienne, Adeline D’Hermy, Sandrine Bonnaire, Laurent Bateau
Kamera: Vincent Gallot
Musik: Baptiste Colleu, Pierre Colleu

Mit Einführung von Klaus Davidowicz und Frank Stern und anschließendem Publikumsgespräch.