À la vie handelt von drei Frauen und ihrem Leben nach dem Überleben. Helen, Rose und Lili sind Auschwitz entkommen, kämpfen in Frankreich und Belgien mit den Problemen der Nachkriegszeit, mit Liebe, Beziehungen, ihrer Vergangenheit.
Artur Harari (geboren 1981 in Paris) Spielfilmdebüt ist ein „neo-noir-Thriller“ mit „Hamlet-Touch“, der an Rachefantasien antiker Tragödien erinnert. Hararis „dunkler Diamant“ spielt in der Welt der jüdischen Diamantenhändler in Antwerpen und verbeugt sich zugleich vor den Traditionen des französischen Noir und amerikanisch-jüdischen Gangsterfilmen wie „Little Odessa“.
Der Begriff „Poklosie“ bezeichnet die Ährenlese auf dem Feld – in diesem Fall eher „Nachlese“. Die Handlung des Thrillers spielt in jüngster Vergangenheit und greift ein Pogrom auf, das 70 Jahre zurückliegt.